Sekundarschule Leonhard - 4iF

Schule: Sekundarschule Leonhard

Klasse: 4iF (60 Schülerinnen und Schüler)

Begleitende Lehrpersonen: Caroline Jeker, Christian Elsässer, Isabelle Bollinger, Sabine Gombert, Martin Gürtler, Ueli Steffen, Helga Rainavölgy, Annette Dilekci

Projektart: Projekttage

Projektdetails: Nachdem sie eine Einführung von «Schappo macht Schule» und «Imagine» zum Thema Freiwilligenarbeit erhalten hatten, suchten die rund 60 Jugendlichen unter dem Motto «Gutes tun für Basel» in der Stadt nach bestehenden Bedürfnissen. Obwohl diese in grosser Zahl vorhanden waren und auch die Motivation der Jugendlichen keine Wünsche offenliess, war es nicht ganz einfach, im relativ engen Zeitrahmen der Projektwoche realisierbare Projekte zu bündeln, zu planen und durchzuführen.

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Am Ende entstand jedoch eine Vielfalt kleinerer und grösserer Projekte. So gelang es einer Gruppe mittels einer Kuchenstandaktion mit Selbstgebackenem rund 500 Franken für verschiedene Kinderheime in Basel zu erwirtschaften, während eine andere in einer Kindertagesstätte einen Zeichenwettbewerb für die Kleinen veranstaltete. Für jugendliche Skater entstand im Purple Park im Gundeli unter grossem Einsatz und mit handwerklichem Geschick eine eigens konzipierte und gebaute Sitzgelegenheit aus Holz. Aber auch an ältere Menschen wurde gedacht. So statteten beispielsweise drei Mädchen einen Besuch im Altersheim ab, wo sie mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sangen, ihnen etwas vorlasen oder Gedichte aufsagten.

Kuchenverkauf
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Besonders am Herzen lagen den Schülerinnen und Schülern diejenigen Menschen, welche am Rande unserer Gesellschaft leben. Um etwa über die Organisation «Schwarzer Peter» gesunde Lunchpakete an Obdachlose abgeben zu können, sammelte eine weitere Gruppe mittels Kuchenverkaufs Geld für die Finanzierung der Zutaten. Eine Gruppe Jungs beschäftigten sich mit Jugendlichen aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum für Asylsuchende. Unter professioneller Anleitung gingen sie ins Gartenbad, wo sie über die Grenzen der Sprache hinaus zusammen im Wasser oder mit Bällen spielten. Das geplante Fussballturnier, für das viele Feuer und Flamme gewesen waren, ging leider in der Hitzewelle unter.

selbstgebaute Trommeln und Rasseln
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Dafür erfreute sich der gemeinsame Instrumentenbau- und Jamworkshop in den Räumlichkeiten des EVZ grossen Zulaufs. Ganz in der Nähe des EVZ arbeitete eine Gruppe Jugendlicher unermüdlich in der Oesa (Ökumenische Seelsorge für Asylsuchende Basel), indem sie mit viel Ausdauer Unmengen an Kleiderspenden sortierten und abpackten oder in der Cafeteria mithalfen.

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«Gutes tun» heisst auch, für Menschen überlebenswichtige, bedrohte Tierarten zu schützen. Dieser Herausforderung stellte sich eine Gruppe, indem sie ein Insektenhotel planten und selber bauten. Zusammen mit einer Infotafel über die Wichtigkeit der Wildbienen und anderer Insekten fand es einen Platz auf dem Schulareal. Aus leeren Petflaschen stellte eine andere Gruppe Schmetterlinge her, die sie verzierte und verkaufte. Das erwirtschaftete Geld ging an ein Projekt von Greenpeace zur Säuberung und zum Schutz der Weltmeere. Um abschliessend von ihren Erfahrungen und den bereichernden Begegnungen zu erzählen und ihre Arbeit zu zeigen, luden die Schülerinnen und Schüler ihre Eltern zu einer Ausstellung mit Marktständen in die Schule ein.

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