Urban Agriculture Basel
42. schappo Preisträger/innen vom 16. Mai 2019
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- © Armin Roth
Wer genau hinschaut, entdeckt überall in Basel grüne Oasen. Im städtischen Umfeld werden nach ökologischen Grundsätzen Nutzpflanzen nachhaltig angebaut und verwertet. Wer weiss, wie man mit vermeintlichem Unkraut einen feinen Salat macht? Warum lieben Gourmet-Speisepilze gebrauchten Bio-Kaffeesatz? Oder wie kann bei Kindern die Begeisterung für gesundes Essen geweckt werden? Auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in den vom Verein «Urban Agriculture Basel» geförderten Angeboten und Projekten eine Antwort.
Bei allen niederschwelligen Mitmach-Projekten steht die Kultivierung, die Verarbeitung, die Verteilung sowie das Rezyklieren von Bio- und Demeter-Lebensmitteln im Vordergrund: für mehr Genuss, zum Erhalt der Natur und für mehr Achtsamkeit im Alltag. Gleichzeitig verbinden diese Projekte Menschen aller Altersgruppen und Herkunft und tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.
Mehr als 1’200 Baslerinnen und Basler nutzen regelmässig die Angebote von «Urban Agriculture Basel». Auf dem Landhof zum Beispiel nutzen viele Familien den öffentlichen Gemeinschaftsgarten – ein Begegnungsraum für das ganze Quartier. Der Generationengarten im Klybeckareal überbrückt den Generationengraben beim Kultivieren von 20 Hochbeeten. Bei Humus und Kompost erfahren die Teilnehmenden, wie durch fachgerechte Kompostierung Humus von hoher Qualität entsteht. Die Vielfalt kennt fast keine Grenzen. Und wer seine eigene Idee konkretisieren möchte, kann auf die Unterstützung von kompetenten Fachpersonen zählen.
«Urban Agriculture Basel» ist ein Netzwerk, das durch das freiwillige Engagement seiner Mitglieder getragen wird und in den letzten 10 Jahren mitgeholfen hat, über 70 Projekte ins Leben zu rufen. In all seinen Aktivitäten verpflichtet sich der Verein den Zielen einer lokalen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit.
Expertenmeinung

Ökologisch regenerative Lebensmittel erzeugung gewinnt immer mehr Anhänger
Das Netzwerk «Urban Agriculture Basel» wächst rasant und widerspiegelt den Trend zu mehr Achtsamkeit mit der Umwelt. Im Vordergrund steht der biologische Anbau von Lebensmitteln im stadtnahen Umfeld: zum Erhalt der Natur und zur Sensibilisierung für ökologische Lebensmittelerzeugung. Interessierte können in über 70 Projekten entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette selbst aktiv werden. Ob beim Upcycling von Pilzen, bei der Kompostberatung oder bei der Aufzucht von Stadthühnern, in den vielen verschiedenen Projekten treffen sich Menschen unterschiedlichster Herkunft und setzen mit Freude und Respekt für die Natur ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft. Die Mitglieder des Koordinationskreises «Urban Agriculture Basel» unterstützen die Projekte mit Fachwissen und Ideen oder helfen bei der Planung. Sie ermöglichen mit ihrem Engagement die vielen unterschiedlichen Projekte.
«Urban Agriculture Basel» – ein Engagement mit Vorbildcharakter.
Dr. Rahel Heeg
Mitglied der schappo Expertenkommission
Telebasel Reportage
Kontakt Adresse

«Urban Agriculture Basel»
Büro BaselWandel
Müllheimerstrasse 77
4057 Basel
Downloads
Medienberichterstattung
- Medienmitteilung vom 15. Mai 2019 (PDF, 77 KB)
- Online Reports 15.05.2019: 42. "schappo" geht an "Urban Agriculture Basel"
- Badische Zeitung vom 16.05.2019 "42. Basler schappo geht an Urban Agriculture"
- Bauernzeitung vom 16.05.2019 "Auszeichnung für Lebensmittel aus der Stadt"
- Auszeichnung für Uban Agriculture Basel, www.lid.ch